Wir bewirtschaften den Hof nach Bundesbio und haben viele ökologische Elemente mit dem Mehrjahresprogramm des Kanton Solothurns unter Vertrag. Die Elemente beinhalten unter anderem Hecken, Steinhaufen, einzelne einheimische Bäume, gestufter Waldrand etc. Unser Biobetrieb hält nebst den 50 bis 60 Urfreiberger und Freiberger noch 15 Dexter-Mutterkühe, 25 Bündner-Strahlenziegen, 10 Schweizer- und Maranshühner, 8 Castor-Rex Kaninchen, drei Hunde und Katzen.
Unsere Pferde
Die Wintermonate verbringen alle Tiere auf dem Dubhof. Sobald auf dem Roggen, dem Hausberg von Oensingen, das Gras alt genug ist, heisst es für unsere Tiere ab in die "Ferien". Der Betrieb umfasst 25 ha Land. Auf den grossflächigen Weiden können die Pferde einerseits das ganze Alpenpanorama bewundern und andererseits die Offenheit des Mittellands geniessen. Unsere Tiere werden täglich besucht, entweder von uns oder unserem 80-jährigen Grossvater. Ist es uns nicht möglich - vor allem während dem Futter ernten für die Winterzeit - führt die Wirtin des Restaurant Roggen den Kontrollgang durch. Für sie eine pure Erholung, eine kurze Auszeit zu ihren über alles geliebten Pferde.
Naht sich der Winter, werden die Pferde vom Heimweh geplagt. Bevor es aber wieder zurück nach Hause geht, machen wir einen Boxenstopp auf dem Oberberg, oberhalb von Laupersdorf. Den Weg vom Roggen auf den Oberberg nehmen die Pferde unter dem Reiter in Angriff. Auch der Oberberg ist wunderschön, eingebettet in den Juraketten sehen wir sogar einen Teil des Mittellands. Eine traumhafte Aussicht zu der Alpenkette erwartet uns bei schönem Wetter. Schwindet das Futter auf dem Oberberg, kommen die Pferde wieder in den Dubhof nach Ramiswil zurück. Auch in dieser letzten Etappe werden die Pferde geritten.
Unsere Kühe
Unsere Kühe haben das Glück, dass sie den Sommer immer auf den gleichen Weiden wie die Pferde verbringen dürfen. Manchmal kommt das zu ganz lustigen Spielen, während die Pferde versuchen die Kühe herumzujagen, spielen die Kühe ihre Wendigkeit aus und lachen über die Pferde.
Sobald das Futter auf den Weiden im Roggen abnimmt, werden die Kühe auf einen anderen Betrieb in Herbetswil gezügelt. Dort geniessen sie nochmal das frische Gras, auf einer Weide die noch keine Mistspuren hat.
Unsere Ziegen
Die in den 90er Jahren fast ausgestorbenen Bündner Strahlenziegen dürfen das ganze Jahr auf dem Dubhof bleiben und auf den Weiden leckere Kräuter und Gräser vernaschen.
Unsere Hühner
Auf unserem Hof halten wir zwei aussergewöhnliche Hühnerrasse. Dies ist einerseits das Schweizerhuhn, welches mit seinen weissen Federn und dem roten Kamm unsere Landesfarben vertritt. Auch diese Rasse war nach dem 2. Weltkrieg vom Aussterben betroht. Andererseits halten wir das aus Frankreich stammende Marans Huhn. Die verschiedenen Farben der Federn lässt die Aufmerksamkeit auf sich richten. Ausserdem ist das Huhn aufgrund seiner auffallenden rotbraunen Eiern sehr begehrt.
Die beiden Hühnerrassen werden getrennt voneinander in grosszügigen Ställen und viel Auslauf gehalten. Jedes Jahr lassen wir einige Eier ausbrüten, um die Erhaltung des Bestands zu garantieren.
Unsere Kaninchen
Unsere reinrassigen Castor Rex Kaninchen sind erstmals 1919 in Frankreich aufgetaucht. Ihr besonderes Merkmal ist das samtig weiche Fell. Zurzeit leben zwei Häsinnen mit ihren acht Jungtieren und zwei Rammlern bei uns. Vor allem im Frühling und im Sommer haben wir Jungtiere, die zum Verkauf stehen. Auch unsere Kaninchen geniessen ihr Leben in grosszügigen Ställen.
Unsere Hunde und Katzen
Auf unserem Hof halten wir einige Stallkatzen. Unsere zweitjüngste Anna-Lena hat besonders Freude an den Büsis, welche ihr um die Beine schleichen.
Last but not least gehören auch unsere beiden Jagdhunde - Tschigo und Amy - zum Tierbestand. Diese lieben den Herbst und die da mit verbundene Jagdzeit über alles. Dann dürfen sie mit ihrem Herrchen in den Wald und ihr Können unter Beweis stellen.